Alles über Tresore

Ein Tresor, auch Safe genannt, ist ein sicherer Aufbewahrungsort für Wertsachen, wichtige Dokumente und andere kostbare Gegenstände, die vor Diebstahl, Feuer oder anderen Gefahren geschützt werden sollen. Tresore gibt es in verschiedenen Größen und Sicherheitsstufen, von kleinen Möbeltresoren bis zu großen Standtresoren. Sie sind mit verschiedenen Schlossarten, wie Schlüsselschloss, Zahlenschloss oder elektronischem Schloss, erhältlich. Es ist wichtig, den richtigen Tresor für Ihre individuellen Bedürfnisse und die zu schützenden Werte auszuwählen. Bei der Auswahl eines Tresors sollten Sie auf die Sicherheitsstufe, die Größe und das Gewicht sowie die Art des Verschlusses achten. Es ist auch wichtig, den Tresor an einem sicheren und versteckten Ort zu installieren, um die Sicherheit Ihrer Wertsachen zu maximieren.

Schlossarten von Tresoren

Tresore mit unterschiedlichen Schlossmechanismen

Bei der Auswahl eines Tresors ist die Wahl des Schlosses eine wichtige Entscheidung. Jede Schlossart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt letztlich von den individuellen Anforderungen und Vorlieben ab.

Tresor mit einem Schlüsselschloss

Mit einem Tresorschlüssel „meist Kreuzbartschlüssel“ lässt sich ein Tresor mit Schlüsselschloss öffnen.

Ein Tresor mit Schlüsselschloss ist eine der traditionellen Arten von Tresoren, bei denen ein physischer Schlüssel zum Öffnen des Tresors verwendet wird. Es besteht in der Regel aus einem hochwertigen Schloss, das mit einem speziellen Schlüssel betätigt wird. Der Schlüssel aktiviert die Verriegelungsmechanismen im Inneren des Tresors, um die Tür zu entriegeln und Zugang zum Inhalt zu ermöglichen.

Ein Vorteil des Schlüsselschlosses ist seine Einfachheit und Zuverlässigkeit. Es gibt keine Batterien oder elektronische Komponente, die ausfallen oder gewartet werden müssen. Es ermöglicht eine einfache Bedienung ohne die Notwendigkeit, sich Codes zu merken oder Batterien wechseln zu müssen. Ein weiterer Vorteil ist die Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen.

Im Gegensatz zu elektronischen Schlössern sind sie unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Nässe. Daher eignen sie sich besonders für die Aufbewahrung von Wertsachen in feuchten Räumen wie Kellern oder Garagen. Außerdem sind diese oft preisgünstiger als andere Arten von Tresorschlössern, wie beispielsweise elektronische Schlösser oder biometrische Schlösser.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Zum einen besteht das Risiko, dass der Schlüssel verloren geht oder gestohlen wird, was den Zugang zum Tresor erschwert oder unmöglich macht. Zum anderen sind sie anfälliger für Aufbruchsversuche als andere Arten von Tresorschlössern. Deshalb ist es wichtig, einen Tresor mit einem hochwertigen Schlüsselschloss und zusätzlichen Sicherheitsfunktionen zu wählen, um den Schutz vor Einbruch zu erhöhen.

Tresor Zylinderschloss: Ein Tresor mit Zylinderschloss ist eine Art von Tresor, bei dem das Schloss durch einen Zylinder mit einem entsprechenden Schlüssel betätigt wird.

Tresor Doppelbartschloss: Ein Tresor mit Doppelbartschloss, auch bekannt als Kreuzbartschloss, ist eine der sichersten und zuverlässigsten Methoden, um Wertsachen vor Diebstahl zu schützen. Das Doppelbartschloss verfügt über zwei symmetrisch angeordnete Schließbärte, die in das Schloss eingreifen und somit den Tresor sicher verschließen. Der Schlüssel für ein Doppelbartschloss ist entsprechend geformt und besitzt zwei Zähne, die genau in das Schloss passen und die beiden Schließbärte bewegen.

Tresor mit einem Elektronikschloss

Ein Tresor mit einem Elektronikschloss bietet eine moderne und komfortable Möglichkeit, Wertsachen sicher aufzubewahren. Statt eines herkömmlichen Schlüssels wird bei einem Elektronikschloss ein individuell festgelegter Code eingegeben, um den Tresor zu öffnen. Die Eingabe erfolgt in der Regel über ein Tastenfeld oder einen Touchscreen.

Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, den Code jederzeit zu ändern. Dies bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, insbesondere wenn der Tresor von mehreren Personen genutzt wird. Zudem besteht nicht die Gefahr, den Schlüssel zu verlieren oder dass dieser gestohlen wird. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung, da lediglich ein Code eingeben werden muss.

Allerdings sollte bei solch einem Tresorschloss darauf geachtet werden, dass die Batterien regelmäßig gewechselt werden, um ein Ausfallen des Schlosses zu verhindern. Zudem sollten die Benutzer darauf achten, den Code sicher aufzubewahren und nicht an Unbefugte weiterzugeben.

Bei der Auswahl eines Tresors mit Elektronikschloss sollte man darauf achten, dass das Schloss von hoher Qualität ist und über ausreichend Sicherheitsfunktionen verfügt, um einen optimalen Schutz der Wertsachen zu gewährleisten.

Tresor mit einem klassischen Zahlenschloss

Ein Tresor mit einem Zahlenschloss ist eine beliebte Option für die sichere Aufbewahrung von Wertgegenständen. Es kann mechanisch oder elektronisch sein und wird mit einer individuell festgelegten Zahlenkombination geöffnet.

Höhere Sicherheit: Im Vergleich zu einem Schlüsselschloss bietet ein Zahlenschloss eine höhere Sicherheit, da kein physischer Schlüssel vorhanden ist, der verloren gehen oder gestohlen werden kann.
Individuelle Zahlenkombination: Die Zahlenkombination kann individuell festgelegt und jederzeit geändert werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

Ein Tresor mit Zahlenschloss ist eine praktische und sichere Option für die Aufbewahrung von Wertgegenständen. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen und die Anforderungen an die Sicherheit zu berücksichtigen, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Tresor mit einem Fingerprint

Ein Tresor mit einem Fingerprint-Schloss bietet eine besonders komfortable und moderne Möglichkeit, Wertsachen sicher aufzubewahren. Mit einem Fingerprint-Schloss können Sie den Tresor einfach und schnell mit Ihrem Fingerabdruck öffnen, ohne einen Schlüssel oder eine Zahlenkombination eingeben zu müssen. Dies bietet nicht nur einen hohen Komfort, sondern auch eine zusätzliche Sicherheitsstufe, da der Tresor nur von berechtigten Personen mit dem entsprechenden Fingerabdruck geöffnet werden kann. Viele Modelle erlauben es zudem, mehrere Fingerabdrücke zu speichern, sodass auch Familienmitglieder oder vertrauenswürdige Personen Zugang zum Tresor haben können.

Biometrische Tresore mit Fingerabdrucksensoren sind zwar bequem in der Handhabung, weisen jedoch auch gewisse Nachteile auf. Ein Problem kann sich ergeben, wenn der Finger der berechtigten Person verletzt oder mit Narben versehen ist. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass der Sensor den Fingerabdruck nicht korrekt erkennt und somit den Zugang verweigert. Auch verschmutzte Finger können zu Problemen bei der Erkennung führen. Schmutz oder Fremdstoffe auf dem Sensor können die Qualität des Fingerabdrucks beeinträchtigen und die Identifizierung erschweren. Es ist daher wichtig, darauf zu achten, dass sowohl der Finger als auch der Sensor sauber und frei von Verunreinigungen sind. Um diese Nachteile zu umgehen, bieten manche biometrische Tresore zusätzlich die Möglichkeit, den Safe mit einem alternativen Zugangscode oder einem Ersatzschlüssel zu öffnen.

Unterschiedliche Arten von Tresoren für den individuellen Einsatz

Es gibt viele verschiedene Arten von Tresoren, die je nach Bedarf und Anforderungen eingesetzt werden können. Hier sind einige der gängigsten Arten von Tresoren mit ihren Merkmalen:

Tresore werden nach Normen in Sicherheitsklassen und Feuerschutz definiert

Informationen zu den Normen von Tresoren

Die Sicherheitsstufen von Tresoren sind gemäß den europäischen Normen EN 1143-1 für Einbruchschutz und EN 1047-1 für Feuerschutz definiert. Diese Sicherheitsstufen geben an, wie gut der Tresor vor Einbruch und Feuer geschützt ist.

Tresore werden in verschiedene Sicherheitsklassen unterteilt, die den Einbruchschutz beschreiben und auch für die verschiedene Kategorien für den Feuerschutz. Die Sicherheitsklassen sind in der Regel nach europäischen Normen oder VDMA - Richtlinien (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. Fachgemeinschaft Geldschränke und Tresoranlagen) standardisiert und geben an, wie widerstandsfähig ein Tresor gegen Einbruchsversuche ist. Die Sicherheitsklassen reichen von einfachem Grundschutz bis hin zu Hochsicherheitsklassen, die extremen Angriffen standhalten können. Je höher die Sicherheitsklasse, desto höher ist auch die Versicherungssumme, die im Falle eines Einbruchs gedeckt wird.

Der Feuerschutz bei einem Tresor gibt an, wie lange der Inhalt des Tresors einem Brand standhalten kann, ohne beschädigt zu werden. Es gibt verschiedene Feuerschutzklassen, die auf standardisierten Brandtests basieren und angeben, wie lange der Tresor einem Brand bei bestimmten Temperaturen standhalten kann. Der Feuerschutz ist besonders wichtig, wenn es um die Lagerung von wichtigen Dokumenten oder elektronischen Datenträgern geht.

Die Sicherheitsstufen nach VDMA sind ein System zur Klassifizierung von Tresoren nach ihrer Sicherheit. Die Mitgliedsbetriebe der VDMA Fachgemeinschaft müssen ihre Produktionsstätten nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren lassen, um eine gleichbleibende Qualität ihrer Produkte sicherzustellen. Nach einer eingehenden Prüfung der Tresore erfolgt die Klassifizierung in eine der festgelegten Sicherheitsstufen. Das entsprechende Prüfsiegel finden Sie an der Innenseite des Tresors. Diese Klassifizierung hilft den Kunden, den passenden Tresor für ihre individuellen Sicherheitsanforderungen auszuwählen.

Die DIN EN ISO 9001 ist eine weltweit anerkannte Norm für Qualitätsmanagementsysteme. Sie legt die Anforderungen fest, die ein Unternehmen erfüllen muss, um ein wirksames Qualitätsmanagementsystem zu etablieren. Ein Unternehmen, das nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert ist, hat nachgewiesen, dass es über ein System verfügt, das die Qualität seiner Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich sicherstellt und verbessert.
Die DIN EN ISO 9002 war eine frühere Version der Norm und ist seit der Revision im Jahr 2000 nicht mehr gültig. Sie wurde durch die DIN EN ISO 9001:2015 ersetzt. Unternehmen, die nach der alten Norm ISO 9002 zertifiziert waren, haben ihre Zertifikate auf die aktuelle Version DIN EN ISO 9001 umstellen müssen.

Versicherungseinstufungen nach Klassen für den Einbruchsschutz nach den Normen des VDS e.V. und ECB-S

Die VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) und die European Certification Body (ECB-S) sind zwei Organisationen, die Sicherheitsprodukte zertifizieren und Sicherheitsstandards festlegen. Sie vergeben Klassen oder Stufen für den Einbruchschutz von Sicherheitsprodukten wie Tresoren, Alarmanlagen oder anderen Sicherheitssystemen. Diese Klassen sind eine Bewertung der Widerstandsfähigkeit der Produkte gegen Einbruchsversuche.

Die VdS-Klassen und die entsprechenden Versicherungseinstufungen geben an, bis zu welcher Höhe der Inhalt eines Tresors oder Safes versichert ist. Die Klassen reichen in der Regel von 0 bis V (bzw. von N/0 bis V/X) und sind abhängig von der Art und Qualität des Sicherheitsprodukts. Je höher die Klasse, desto höher ist auch die mögliche Versicherungssumme.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Versicherungssummen von der individuellen Versicherungspolice abhängen und vorher mit der Versicherung abgeklärt werden sollten. Es ist auch zu beachten, dass die Klassen und Versicherungseinstufungen zwischen VdS und ECB-S leicht variieren können.

Hier sind die Klassen und die dazugehörigen Versicherungseinstufungen:

  1. VdS-Klasse N/0: Versicherungsschutz bis 40.000 Euro (privat) und bis 10.000 Euro (gewerblich)
  2. VdS-Klasse A: Versicherungsschutz bis 65.000 Euro (privat) und bis 20.000 Euro (gewerblich)
  3. VdS-Klasse B: Versicherungsschutz bis 100.000 Euro (privat) und bis 50.000 Euro (gewerblich)
  4. VdS-Klasse C: Versicherungsschutz bis 200.000 Euro und bis 100.000 Euro (gewerblich)
  5. VdS-Klasse D: Versicherungsschutz bis 300.000 Euro (privat) und bis 150.000 Euro (gewerblich)
  6. VdS-Klasse E: Versicherungsschutz bis 400.000 Euro und bis 200.000 Euro (gewerblich)
  7. VdS-Klasse F: Versicherungsschutz bis 500.000 Euro (privat) und bis 250.000 Euro (gewerblich)
Die Einstufung in eine dieser Klassen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Bauweise des Tresors, den verwendeten Materialien und der Qualität der Verarbeitung. Es ist wichtig zu beachten, dass die Versicherungseinstufungen nur Anhaltspunkte sind und die tatsächliche Deckungssumme individuell mit der Versicherungsgesellschaft vereinbart werden muss.

Die oben aufgeführten Versicherungssummen für die verschiedenen VdS-Klassen können in der Regel verdoppelt werden, wenn eine VdS-anerkannte Einbruchmeldeanlage (EMA) installiert ist. Dies gilt sowohl für private als auch für gewerbliche Objekte. Eine Einbruchmeldeanlage bietet zusätzlichen Schutz vor Einbrüchen und erhöht somit die Sicherheit. Bei der Auswahl einer geeigneten EMA sollte darauf geachtet werden, dass sie den Anforderungen des VdS und der jeweiligen Versicherungsgesellschaft entspricht. Es ist empfehlenswert, sich vor der Installation einer EMA mit der Versicherungsgesellschaft in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass die Anlage den Anforderungen entspricht und die Versicherungssumme entsprechend angepasst werden kann.

EN 1143-1 Einbruchschutz

EN 1143-1 ist eine europäische Norm, die die Anforderungen, Klassifizierung, Prüfung und Zertifizierung von Einbruchschutzprodukten und -systemen für die Aufbewahrung von Werten und Dokumenten festlegt. Diese Norm gilt für frei stehende und eingebaute Tresore, Geldschränke, Panzerschränke und Wertschutzschränke.

Die Norm EN 1143-1 legt verschiedene Widerstandsgrade für Tresore fest, die die Sicherheit und den Widerstand gegen Einbruchversuche quantifizieren. Die Widerstandsgrade werden durch eine Kombination von Buchstaben und Zahlen dargestellt, wobei ein höherer Widerstandsgrad eine höhere Sicherheit bedeutet. Eine Prüfung und Zertifizierung nach dieser Norm erfolgt durch akkreditierte Prüfinstitute.

Die Norm EN 1143-1 ist ein wichtiges Instrument für Hersteller und Anwender von Tresoren, um die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten und den Anforderungen des Marktes und der Versicherungsgesellschaften gerecht zu werden.
„EMA“ = Einbruchmeldeanlage (Alarmanlage) (VDS anerkannt) „VDS“ = (Vertrauen durch Sicherheit) VDS Schadenverhütung. Anerkannter Verband der Sicherheitstechnik.
Die Versicherungsstufen und die damit verbundenen Versicherungssummen stellen lediglich empfohlene Richtlinien der Versicherungsgesellschaften dar und sind nicht verbindlich.
VdS-KlasseVersicherungswert GeschäftlichVersicherungswert Geschäftlich mit EMAVersicherungswert PrivatVersicherungswert Privat mit EMA
0, Nbis 10.000 €bis 20.000 €bis 40.000 €bis 80.000 €
Ibis 20.000 €bis 40.000 €bis 65.000 €bis 130.000 €
IIbis 50.000 €bis 100.000 €bis 100.000 €bis 200.000 €
IIIbis 100.000 €bis 200.000 €bis 200.000 €bis 400.000 €
IVbis 150.000 €bis 300.000 €bis 400.000 €bis 800.000 €
Vbis 250.000 €bis 500.000 €bis 500.000 €bis 1.000.000 €

EN 1047-1 Brandschutz

Die europäische Norm EN 1047-1 spezifiziert Anforderungen und Testmethoden für Tresore, Tresorraumtüren und Schutzschränke, die Schutz gegen Brände bieten. Die Norm legt fest, wie diese Produkte getestet und bewertet werden, um sicherzustellen, dass sie einem Feuer für einen bestimmten Zeitraum standhalten können, ohne dass die darin gelagerten Werte beschädigt werden.

Sie legt verschiedene Klassen von Feuerschutz fest, abhängig von der Dauer des Brandschutzes und der maximal zulässigen Temperaturerhöhung im Inneren des Tresors oder Schranks während eines Brandes. Geprüfte Produkte werden in einem speziellen Ofen einem standardisierten Brandtest unterzogen, um ihre Feuerschutzleistung zu bewerten.

Die EN 1047-1 ist ein wichtiges Instrument für Hersteller von Tresoren und Schutzschränken, um die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten. Sie hilft auch dabei, das Vertrauen der Nutzer in die Feuerschutzleistung dieser Produkte zu stärken.

Datensicherungsschränke nach EN 1047-1

Achtung: Wenn keine besonderen sicherungstechnischen Eigenschaften gegen Aufbruch nachgewiesen werden, gelten Datensicherungsschränke als einfache Behältnisse. In solchen Fällen sind sie nicht für die Aufbewahrung von Bargeld geeignet.

Fußnoten
  1. „P“-Tresore bieten Schutz für hitzeempfindliche Papierdokumente, jedoch eignen sie sich nicht für Materialien, bei denen über halb von 170 °C ein Datenverlust droht. Zeitungspapier kann etwa bereits bei 175 °C entflammen, während gewöhnliches Schreib- oder Briefpapier erst bei etwa 360 °C zu brennen beginnt. Es ist wichtig zu beachten, dass „P“-Tresore nicht für die Aufbewahrung von Thermopapier, wie beispielsweise Kassenbons, geeignet sind.
  2. „D“-Tresore eignen sich für die Aufbewahrung von hitze- und feuchtigkeitsempfindlichen Wertgegenständen wie magnetischen Datenträgern (Disketten, Audio- und Videokassetten usw.) sowie hitzeempfindlichen Papierdokumenten. Allerdings sind sie nicht für Gegenstände geeignet, die bereits bei Temperaturen > 70 °C oder bei mehr als 85 % relativer Luftfeuchtigkeit Daten verlieren können.
  3. „DIS“-Tresore sind speziell dafür konzipiert, um hitze- und feuchtigkeitsempfindliche Datenträger wie Disketten, Videokassetten, Audiokassetten, CDs, DVDs, Festplatten und Ähnliches zu schützen. Dabei ist zu beachten, dass diese Tresore für Datenträger geeignet sind, die nicht bereits bei Temperaturen > 50 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von über 85 % Daten verlieren können. Um sicherzugehen, dass Ihre Datenträger in einem „DIS“-Tresor sicher aufbewahrt werden können, sollten Sie die Bedienungsanleitung und die spezifischen Lagerungsbedingungen der jeweiligen Speichermedien konsultieren.
  4. „DI“: Disketteneinsatz zum Einbau in einen Datensicherungsschrank S 60 P (oder S 120 P). Der Schrank entspricht dann grundsätzlich den Anforderungen nach „P“, das Einbaufach erfüllt jedoch die höheren Voraussetzungen nach „DIS“.
KennzeichnungBeflammungszeit in MinutenSchutzdauer im Brandfall
S 60 P [1]60> 60 min.
S 120 P120> 120 min.
S 60 D [2]60> 60 min.
S 120 D120> 120 min.
S 60 DIS [3]60> 60 min.
S 120 DIS120> 120 min.
S 60 P-DI [4]60> 60 min.
S 120 P-DI120> 120 min.

CEN/TC 263

CEN/TC 263 ist ein technisches Komitee des europäischen Komitees für Normung (CEN), das sich mit der Normung von Einbruch- und Feuerschutzprodukten befasst. Das Komitee entwickelt und pflegt europäische Normen für Produkte wie Safes, Tresorräume, Einbruchmeldeanlagen und andere sicherheitstechnische Einrichtungen. Diese Normen legen die Anforderungen und Prüfverfahren für die verschiedenen Produkte fest, um sicherzustellen, dass sie den Sicherheitsanforderungen entsprechen und einen wirksamen Schutz vor Einbruch und Feuer bieten. Die Normen, die von CEN/TC 263 entwickelt werden, sind in der Regel harmonisiert, was bedeutet, dass sie in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union anwendbar sind und die Grundlage für die CE-Kennzeichnung von Produkten bilden.

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